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Mai 2024 – So schadet Rauchen Ihrem Mund

Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai geben wir einen Überblick über die Folgen des Rauchens für die Mundgesundheit. Dass Rauchen dem Zahnfleisch und den Zähnen schadet, ist zwar allgemein bekannt. Die konkreten negativen Auswirkungen kennen jedoch nur wenige.

Zahnfleischentzündungen und Parodontitis

Bei Rauchern entstehen Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) wesentlich leichter. Weiterhin ist der Verlauf der chronischen Parodontitis bei Rauchern meist schwerer und die Behandlung problematischer. Die Folgen einer fortgeschrittenen Parodontitis: Die Erkrankung schädigt den Kieferknochen und führt unbehandelt zu Zahnverlust. Nicht zu vergessen sind außerdem die Zusammenhänge zwischen der Parodontitis und Herz-/Kreislauferkrankungen, Diabetes und Rheumatoider Arthritis. Einige wissenschaftliche Studien geben zudem Anlass zu der Annahme, dass die Parodontitis das Risiko einer Frühgeburt oder eines zu geringen Geburtsgewichtes erhöht.

Symptome von Rauchern oft nicht selbst bemerkt

Wichtig zu wissen: Symptome einer Parodontitis sind bei Rauchern in frühen Erkrankungsstadien oft weniger auffällig als bei Nichtrauchern: Zahnfleischbluten tritt seltener auf – dennoch sind oft bereits schleichende Entzündungs- und Schädigungsprozesse vorhanden!

Erhöhtes Risiko für Mundhöhlen- und Rachenkrebs

Auch das Risiko, an Mundhöhlen- und Rachenkrebs zu erkranken, ist bei Rauchern deutlich erhöht. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 10.000, in Österreich ca. 700 und in der Schweiz ca. 1000 Menschen an Tumoren in der Mundhöhle oder im Rachen. Etwa 90 Prozent davon sind Raucher. Tabakrauch enthält zahlreiche Substanzen, die krebserregend sind oder im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen. Ein Rauchstopp könnte viele Fälle von Mundhöhlen-, Rachen- und Speiseröhrenkrebs verhindern.

Weitere mögliche Folgen des Rauchens:

Tipps für Raucher:

 

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